Schröpfglas-Therapie
Die Schröpfglas-Therapie – Verspannungen lösen und Schmerzen lindern
Bereits 3.300 v. Chr. von griechischen Ärzten angewandt und ebenso in frühen Aufzeichnungen chinesischer Ärzte zu finden, handelt es sich bei der Schröpfglas-Therapie um eine bewährte Behandlungsmethode, die sich das Prinzip der Reflexzonen zunutze macht.
Das Gewebe lockern, Verspannungen in der Muskulatur lösen, Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken – die Ziele der Schröpfglas-Therapie sind vielseitig und beruhen dabei stets auf dem Prinzip einer Reiztherapie. Sie basiert auf der Annahme, dass verschiedene Hautbereiche (Head-Zonen) über Nervenbahnen direkt mit bestimmten inneren Organen verbunden sind. Eine Überempfindlichkeit im zugeordneten Hautareal kann auf krankhafte Veränderungen der Organe hinweisen. Und auch umgekehrt lässt sich das Prinzip anwenden: Indem die betroffenen Areale mit der Schröpfglas-Therapie behandelt werden, lässt sich auch die Funktionsweise des zugehörigen Organs positiv beeinflussen. Eingesetzt wird die Behandlungsmethode beispielsweise bei schmerzhaften Störungen des Bewegungsapparates, etwa bei Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, bei Rückenschmerzen und akuten sowie chronischen Gelenkbeschwerden. Und auch bei der Behandlung von Narben, zur Stärkung des Immunsystems, bei Kopfschmerzen und Depressionen sowie Organbeschwerden (z. B. Verdauungsproblemen) kann die Schröpfglas-Therapie Linderung schaffen.
Schmerzhafte Verklebungen mithilfe der Schröpfglas-Therapie lösen
Grundsätzlich lässt sich zwischen drei verschiedenen Arten des Schröpfens unterscheiden: der Schröpfkopfmassage, dem trockenen Schröpfen und dem blutigen Schröpfen. In den meisten Fällen kommen die Schröpfgläser dabei im Bereich des Rückens zum Einsatz, wo sich häufig schmerzende Verklebungen finden und über den eine positive Wirkung auf die tieferliegenden Organe erzielt werden kann. Selbstverständlich wird die Schröpfglas-Therapie in unserer Physiotherapiepraxis für Lübeck, Stockelsdorf und Region ausschließlich von geschulten Therapeutinnen und Therapeuten ausgeführt, die vor dem Schröpfen das Rückengewebe durch eine Massage lockern und erwärmen. Erst dann werden dem Patienten die Schröpfgläser auf die eingeölte Haut gesetzt und ein Unterdruck im Hohlkörper erzeugt.
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